SYSTEM

Das System stützt sich durch koloniale, sexistische und rassistische Narrative.

Das System (teilweise auch die Strukturen) wird von woken Aktivisten als ein Gesellschaftssystem basierend auf Machtstrukturen dargestellt; insbesondere Rassismus, Kolonialismus, Cis-Heteronormativität, Umweltzerstörung, sozialer Ungleichheit, patriarchaler Männlichkeit und Queer -Feindlichkeit.405

Das existierende System gilt als nicht reformfähig, schließlich basiere es auf Ausbeutung und Unterdrückung bestimmter Gruppen (siehe Konflikt). Als primäres Feindbild dienen die sogenannten „alten weiße Männer“, die sich nicht für Allyship interessieren. Doch auch Minderheiten, die nicht ausreichend woke sind, gelten als Teil des Systems.

Das System soll transformiert werden, indem alle dazugehörigen Machtstrukturen zerstört werden. Dazu wollen woke Aktivisten ausreichend Bewusstsein in der Bevölkerung verbreiten (siehe Neue-Linke und Kritische-Pädagogik).406

Häufig wird das System mit dem Kapitalismus gleichgesetzt und nach utopischen Alternativen gesucht. Wie diese neuen, sozialistischen Alternativen aber funktionieren sollen, bleibt ungewiss: Bisherige Versuche waren von Kriminalität, Korruption und Cancel-Culture geprägt. Beispiele hierfür sind progressiv geführte Regionen wie San Francisco oder woke NGOs (wie BLM).407 Doch nicht nur der rassismuskritische Aktivismus hat bisher keine Befreiung vom System gebracht. Besonders folgenreich war der klimagerechte Aktivismus: Der Systemwechsel in Sri-Lanka nach den Vorstellungen ökologischer Aktivisten führte im Jahr 2021 zu einem wirtschaftlichen Kollaps mit Hungersnot innerhalb weniger Monate. Der ESG -Index für Sri-Lanka lag in dieser Zeit bei 98,4 von 100.408