DIVERSITÄT

Aus dem Glossar des Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit IDA e.V.:

„Diversität bezeichnet ein Gesellschaftskonzept auf Basis der Anerkennung von Differenzlinien. Als Differenzlinien werden hinsichtlich struktureller Macht relevante Gruppenmerkmale bezeichnet: Hautfarbe, ethnische Herkunft und Nationalität, Geschlecht und Geschlechtsidentität.“ ¹²²

Diversität ist in erster Linie eine politische Haltung, bei der die woke Ideologie anerkannt werden soll.¹²³ Diversität ist ein Codewort für Identitätspolitik: Menschen sollen gemäß von Gruppenmerkmalen (sogenannte „Differenzlinien“) unterschiedlich behandelt werden, um der systemischen Wirkung von marginalisierender Machtstrukturen entgegenzuwirken (siehe Intersektionalität). Für das Ziel der Sozialen Gerechtigkeit sollen marginalisierte Personen mehr unterstützt werden (siehe Gleichstellung). Die Unterstützung marginalisierter Personen ist jedoch von der richtigen politischen Gesinnung abhängig. Anders ausgedrückt will man „keine Schwarzen Gesichter, die nicht auch Schwarze Stimmen sein wollen.“¹²⁴

Sogenannte Diversitätskompetenz soll die Fähigkeit beschreiben, diversitätssensible Handlungen entwickeln zu können.¹²⁵ Als diversitätssensibel gelten solche Handlungen, die konform mit den Vorstellungen woker Aktivisten sind. Diversitätsmanagement ist eine Form des Managements, durch das woke Aktivisten gefördert werden. Häufig wird durch Diversitätsmanagement eine Kultur des Gruppendenkens und der Ungleichbehandlung geschaffen (siehe Cancel-Culture).¹²⁶ Ob Diversitätsmanagement die Profitabilität von Organisationen steigern kann, ist nicht belegt, wurde aber von Firmen wie McKinsey behauptet (siehe Inklusion).¹²⁷

Individualistische, universelle und meritokratische Prinzipien bilden das komplette Gegenteil zum Konzept der Diversität (siehe Leistung).