ANTI­FASCHISMUS

Antifaschismus bedeutet konsequentes Eintreten gegen Ungleichheit in der Gesellschaft.

Antifaschismus ist für woke Aktivisten weit mehr als die Bekämpfung von militantem Rechtsextremismus. Woke Antifaschisten gehen davon aus, dass „Faschismus“ alles ist, was Unterdrückung und Ungleichheit aufrechterhält. Diese antifaschistische Sicht gegen „Faschismus“ richtet sich dabei auch gegen den Kapitalismus.

Alles, was Menschen dazu bringt, ihre Unterdrückung freiwillig zu akzeptieren, gilt als Bestandteil des „Faschismus“. Diese Antifaschisten kämpfen gegen eine vermeintlich neoliberale Gesellschaft, in der die Menschen zu marktkompatiblen Konsumenten geformt würden.22

Dabei gelten liberale und konservative Vorstellungen zu Privateigentum als faschistoid: Dominanten Gruppen werde durch Privateigentum ein besonderer Zugang zu Ressourcen gewährt, von dem alle anderen ausgeschlossen werden (siehe Privilegien). Da die Polizei das Recht auf Privateigentum und die dazugehörige gesellschaftliche Ordnung sichert, gilt sie als besonders faschistoide Institution.

Der woke Antifaschismus kämpft für eine neue gesellschaftliche Ordnung, die die Befreiung der Menschheit verspricht (siehe Utopie). Wer den antifaschistischen Aktivismus im Weg steht, darf auch mit repressiven Mitteln bekämpft werden (siehe Toleranz).23