RECHTSEXTREMISMUS
Rechtsextremistische Sichtweisen sind in der politischen Mitte zunehmend anschlussfähig.
Als rechtsextrem gelten für woke Aktivisten alle Personen und Meinungen, welche Ideologien der Ungleichheit rechtfertigen (siehe Antifaschismus).
In diesem Narrativ wird Rechtsextremismus ähnlich systemisch definiert wie Rassismus. Woke Aktivisten gebrauchen den Vorwurf entgrenzt von der Bezeichnung für militaristische Bewegungen, die eine kulturelle oder ethnische Überlegenheit der eigenen Gruppe propagieren: Auch wer solche Gruppierungen entschieden ablehnt, aber antiwoke Positionen vertritt, kann als Rechtsextremist oder Faschist denunziert werden.
Strategisch wird oft mit Kontaktschuld argumentiert: Wer Schnittmengen mit den Forderungen rechtsextremer Gruppierungen teilt, gilt mindestens als Rechtspopulist. Da auch Rechtsextreme gegen eine unkontrollierte Zuwanderung einstehen, gelten alle Befürworter von restriktiver Migration mindestens als rechtspopulistisch.
Ein Beispiel für die Entgrenzung des Begriffs Rechtsextremismus in der Wissenschaft sind die sogenannten Mitte-Studien, die mit unsauberen Methoden eine Zunahme rechtsextremer Einstellungen belegen wollen.382
Woke Aktivisten behaupten gerne von sich, dass sie selbst das entscheidende Bollwerk gegen Faschismus oder Populismus sind.383
Tatsächliche wollen sie ihre eigene Agenda als alternativlos legitimieren (siehe Aushandlungen). Demokratie wird von ihnen als Wahl zwischen linksextremen und linksmoderaten Positionen dargestellt, während konservative und liberale Sichtweisen als extrem bzw. antidemokratisch dargestellt werden.