BIPOC
Die Stimmen von BIPOCs müssen endlich gehört werden.
Die Abkürzung BIPOC steht als Sammelbezeichnung für Black, Indigineous, Person of Color. Laut IDA e.V. bezeichnet der Begriff BIPOC „eine Community für Aktivismus, Schutz und Empowerment für Menschen mit Rassismuserfahrungen“.48
In der woken Sichtweise werden BIPOCs durch systemischen Rassismus auf vielfältige Weise benachteiligt. BIPOCs gelten als die primären Opfer von Rassismus, Hassrede und epistemischer Gewalt. Um sie vor Diskriminierung durch die Dominanzgesellschaft zu schützen, soll eine solidarische Identitätspolitik unterstützt werden (siehe Allyship).
Zu den von Marginalisierung betroffenen Identitäten zählen aus woker Sicht alle Menschen, die aufgrund ihrer Rasse nicht „weiß“ sind. Indigineous steht zwar für Ureinwohner; damit sind aber nur Gruppen gemeint, die von kolonialer Gewalt betroffen sind. Weiße und asiatische Menschen gehören nicht zu den BIPOCs, da sie angeblich von einem Zugang zu Privilegien profitieren. BIPOC-Erfahrungen gelten als besonders authentisch, da nur BIPOCs bestimmten Formen der Unterdrückung ausgesetzt sind (siehe Wahrheit).49
Wer als BIPOC der woken Ideologie widerspricht, leidet an einer Form von falschem Bewusstsein oder verfolgt lediglich eigene Interessen.